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About me "Joachim"
„Sobald man einmal den Blick durch ein Teleskop geworfen hat und die Faszination für die Sterne entfacht ist, gibt es kein zurück mehr……!“
Dieses faszinierende Hobby bringt nicht nur Höhen mit sich und im Laufe der Jahre erlebte ich durch das „nicht Wissen“ auch ein paar anstehende Lernprozesse.
Wie viele andere begann ich meine Reise in die Astrofotografie mit einem einfachen Stativ und einer DSLR. Diese erste Ausrüstung ermöglichte mir, die Schönheit des Nachthimmels einzufangen und die versteckten Details zu entdecken, die mit bloßem Auge oft nicht sichtbar sind.
Den ersten Fehler, den wohl einige machten, ist, mich ohne das erforderliche Wissen und ohne irgendeine Beratung auf das nächst beste und günstigste Teleskop zu stürzen. Was soll ich euch sagen…?…es war natürlich das berühmte „Seben 79/900“ mit einem Öffnungsverhältnis von f/12 auf einer EQ-2 Montierung, welche man nur etwas schief anschauen musste um sie zum wackeln zu bringen.
Aber es hatte meine Lust auf all das über meinem Kopf geweckt.
Ich entschied mich dazu, diverse Foren im Internet und Gruppen in Facebook zu besuchen und erst einmal eifrig und voller Neugierde mitzulesen. Ich las von Dingen, von denen ich noch nie gehört hatte und unter denen ich mir überhaupt nichts vorstellen konnte.
Also begann ich meine weitere persönliche Reise in einer gut sortierten Buchhandlung, in der ich einschlägige Bücher und Literatur fand. Ich deckte mich also erst einmal mit dem grundlegendsten ein und verbrachte die Abende auf meinem Sofa mit Lesen und Verstehen, aber auch vielen aufkommenden Fragen.
Um also nun ein Teleskop (einen Reflektor) zu verstehen, hatte ich ja noch das gute alte Seben-Spiegelteleskop und jede Menge Werkzeug, um diesem Teil einmal zu Leibe zu rücken. Ich nahm es bis auf die letzte Schraube auseinander und verstand somit die Lichtwege und Physik in einem Spiegel-Teleskop.
Meine nächste große Anschaffung war dann äquatoriale/azimutale Montierung, eine Skywatcher AZ-EQ6 und ein 8″ f/5 Newton von GSO. Damit fing ich an, das gelernte in die Praxis umzusetzen und es entstanden meine ersten Gehversuche in der Astrofotografie. Aber von einem guten Bild war ich noch Meilenweit entfernt. Das erste Bild war für mich das, was der Oscar in der Filmwelt ist…..unbeschreiblich.
Die Begeisterung für die Astrofotografie ist also nun in mir gewachsen und fing an zu brennen, als ich die ersten Bilder von Sternen, Galaxien und kosmischen Nebeln gemacht hatte. Mit jedem Klick meiner Kamera erlebte ich die Magie des Universums und die unendlichen Möglichkeiten, die mir diese Art der Fotografie bot.
Naturgesetze, Lichtverschmutzung und technische Herausforderungen sind nur einige der Hürden, die es zu überwinden galt. Doch jeder Rückschlag brachte wertvolle Lektionen und trugen zu meinem Fortschritt bei.
Nach und nach konnte ich meine Technik verfeinern und meine Ausrüstung und Equipment vervollständigen und ausbauen um noch detailliertere und beeindruckendere Aufnahmen zu machen. Von der Beobachtung des Mondes über die Erfassung von Nebeln und Sternhaufen bin ich noch immer bestrebt, meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und neue kreative Ansätze zu finden. Die Astrofotografie ist mehr als nur ein Hobby für mich, sie ist eine Leidenschaft, die es mir ermöglicht, die Wunder des Universums festzuhalten und mit anderen Menschen zu teilen.
Nach Jahren, in denen ich Abend für Abend mein Equipment auf- und am nächsten Morgen wieder abbauen musste, entschloss ich mich 2019 dazu, in unserem Garten eine kleine Sternwarte zu errichten, um meine Ausrüstung dauerhaft aufstellen zu können. Ehrlich gesagt, ist dies ein Komfort und Luxus, auf den ich heute nur ungern wieder verzichten würde….
„Deepskylook.com“ möchte mit den für den Amateur-Astronomen heute zu Verfügung stehenden Mitteln einen kleinen Einblick in die Faszination Universum, Weltall und die damit verbundene Astrofotografie geben.