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NGC_457
Messier_45

Offene Sternhaufen

Offene Sternhaufen“ bilden eigentlich eine geschlossene Gesellschaft und es sind dort hunderte von Sternen versammelt. Dort entstehen auch die meisten Sterne, die sich aber im Laufe von 100ten Millionen von Jahren verlieren. Sie sind Teil der Milchstraße.

Schon mit einfachen Mitteln, wie Fernglas, dem bloßen Auge unter dunklem Himmel oder aber mit einem kleinen Teleskop, kann man einige der Offenen Sternhaufen beobachten. Der markanteste und bekannteste ist wohl „Messier 45“, welche auch die Plejaden oder Siebengestirn genannt werde. Beide Haufen kann man ab den späten Abenden im Oktober bis weit in den Januar noch beobachten.

Auch die Sonne ist ein Teil eines solchen offenen Sternhaufens, der aber als kompakter Haufen nicht wahr genommen werden kann.

Sternhaufen sind das Labor der Sternentstehung, in dem man die Eigenschaften der unterschiedlichsten Sterne gut untersuchen kann. Zum einen sind sie fast gleich weit entfernt und zum anderen etwa alle zur gleichen Zeit entstanden.

Die Entwicklung eines Sterns wird von seiner Masse bestimmt. Je massereicher der Stern ist, desto heißer wird es in seinem Kern und desto schneller verbrennt er seinen Wasserstoffvorrat. Sterne wie die Sonne leuchten einige Milliarden Jahre lang. Bei besonders massereichen Sternen ist die Lebensdauer nach wenigen Millionen Jahren vorüber und sie enden mit einem großen Knall, der Supernova-Explosion.